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Tag des offenen Denkmals 2021 "Sein & Schein - in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege"

 

Seit 1895 war die Ev. Kirchengemeinde Berghofen selbstständig, feierte ihre Gottesdienste aber in der an die Grundschule angebauten Kapelle (Kapellenschule, heute Berghofer Grundschule am Hirschweg). Erst 1929/1930 wurde die Kreuzkirche nach den Plänen des Architekten Ludwig Behrens (Bochum-Gerthe) errichtet. Behrens stand seinerzeit für eine eher traditionelle Bauauffassung. So verband er beim Kirchbau in Berghofen Elemente aus der Formensprache des Expressionismus, der in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg einsetzte, mit der traditionellen Bauweise. Der relativ kleine Kirchenbau mit rund 25 Meter Länge und 18,50 Meter Breite scheint mit seinen Sandsteinquadern von außen mächtiger als er ist, weil seine Längsseiten von einem flachen, sehr breiten Giebel mit vier einfach eingeschnittenen Spitzbogenfenstern geprägt sind. Zusammen mit den eingezogenen Giebeln am Turm und dem schlanken Turmhelm geben sie der Kirche ein moderat expressionistisches Gepräge, was sich im Inneren der Kirche aber nicht wiederfindet. Hier hat Ludwig Behrens einen eher traditionellen zentralen Kirchenraum mit Empore und schlichtem Kreuzgratgewölbe gestaltet.

Programm vor Ort:

  • 12.00–16.00 Uhr:          Die Kirche ist für Besichtigungen geöffnet.
     
  • 13.00 Uhr:                      Führung zum Thema „Sein & Schein – in Geschichte, Architektur und Denkmalpflege“ durch Mitglieder des

                                               Heimatvereins  Berghofen, Dauer ca. 1 h.
 

  • 14.15 und 15.15 Uhr:   Konzertante Musik unter der Leitung von Kantor Holger John

 

Für eine Teilnahme gilt die 3G-Regel mit  entsprechender Maske.
Bitte bringen Sie unbedingt zur Kontrolle einen Nachweis mit.


Digitales Programm (ab 12.09.2021):
Bildstrecke zum Thema „Sein & Schein in der Architektur“ am Beispiel der Kreuzkirche. Wie schaffte Architekt Ludwig Gehrke es, die relativ kleine Kirche mächtig aussehen zu lassen? 

 

 

 

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